Am 7. Mai ist Swiss Overshoot Day: Nach nur 127 Tagen hat die Schweiz ihre jährlich verfügbaren natürlichen Ressourcen aufgebraucht. Ab diesem Tag lebt die Schweiz auf Kosten allen Lebens auf der Erde. Wir haben es in der Hand, den Tag nach hinten zu verschieben. Mit 127 Fragen in vier Sprachen wollen wir zum Nachdenken anregen und Lösungsperspektiven aufzeigen.

  1. Warum basiert unsere Wirtschaft auf ständigem Wachstum, obwohl die Ressourcen endlich sind?
  2. Warum stellen Unternehmen absichtlich Produkte her, die nicht lange halten?
  3. What if we measured the increase in our well-being instead of the increase in GDP?
  4. Et si nous avions un approvisionnement de base sans condition, qui couvrirait les besoins élémentaires de tout un chacun?
  5. Was, wenn wir ‘Besitz’ durch ‘Nutzungsrecht’ ersetzen?
  6. E se per ‘tutti noi’ si intendessero anche i boschi, le api, le balene e i prati di montagna?
  7. Wieso haben wirtschaftliche Interessen oft Vorrang vor Umweltschutz und unserem Wohlergehen?
  8. Wer entscheidet darüber, wie viele Ressourcen für die Profitsteigerung genutzt werden?
  9. Et si les dépenses publiques étaient prioritairement consacrées à améliorer la qualité de vie des citoyen·ne·s?
  10. Et si nous mettions également fin au secret bancaire national?
  11. What if we not only protected the planet, but strengthened it as well?
  12. E se semplicemente cancellassimo il debito pubblico degli ex Paesi colonizzati?
  13. Was stellst du dir unter ‘öffentlichem Luxus für alle’ vor?
  14. Wie würde sich dein Leben anfühlen, wenn du wüsstest, dass wir der Erde gut tun und das Leben besser wird?
  15. Was passiert, wenn Unternehmen Umweltschäden verursachen, ohne dafür bezahlen zu müssen?
  16. What if we had a job guarantee? And if those jobs were dedicated to regenerating the world?
  17. Was, wenn wir den Planeten nicht nur schützen, sondern stärken?
  18. E se l’economia facesse economia, cioè facesse del bene per tutti con le risorse disponibili?
  19. Welche politischen Veränderungen wünschst du dir, um den Swiss Overshoot Day zu verschieben?
  20. Et si l’économie pouvait envisager autre chose que la croissance?
  21. Et si l’avenir s’annonçait encore plus radieux que nous ne l’aurions imaginé?
  22. Was, wenn wir die bedingungslose Menschenwürde ernst nehmen?
  23. What if we simply cancelled the national debts of formerly colonised countries?
  24. Wusstest du, dass 7 von 10 Leuten in der Schweiz die Umwelt wichtiger ist als das Wirtschaftswachstum?
  25. Warum sind die Stimmen derer, die am meisten unter der Umweltkrise leiden, oft nicht hörbar?
  26. E se togliessimo le imposte sul reddito? E invece tassassimo il consumo di risorse?
  27. Welche langfristigen Folgen hat es, wenn wir Dinge nur kurz nutzen und dann wegwerfen?
  28. What if we taxed the super-rich globally, so there was nowhere they could disappear to?
  29. Et si nous supprimions le frein à l’endettement?
  30. Wieso sprechen wir nur von Minimal-Einkommen und nicht auch von Maximal-Vermögen?
  31. Was, wenn es eine Jobgarantie gäbe? Und wir diese Jobs der Regeneration der Welt widmen?
  32. Und was, wenn wir unseren ‘Fortschritt’ an der Rate der ökologischen Regeneration messen?
  33. Et si notre objectif était le luxe collectif? Et des parents riches pour toutes et tous?
  34. What if government spending prioritised everyone being able to enjoy the good life?
  35. Wie beeinflusst das Streben nach Bewunderung, Respekt und Verwirklichung unseres Selbstbildes unser Konsumverhalten?
  36. Wie gerecht ist es, dass arme Leute oft unter den Folgen des Profitstrebens und Konsums der reichsten Leute leiden?
  37. Sind Umweltprobleme lösbar, ohne die sozialen Ungleichheiten anzugehen? Und – wollen wir das?
  38. E se i super ricchi li tassassimo in tutto il mondo e non potessero trasferirsi da nessuna parte?
  39. Was passiert, wenn Länder kooperieren statt konkurrieren?
  40. Welche Verantwortung tragen reiche Länder für den globalen Ressourcenverbrauch?
  41. What if older people helped each other by using an inheritance tax to fund Swiss pensions?
  42. Et si nous remplacions la notion de ‘propriété’ par ‘droit d’usage’?
  43. Et si l’Aar, la Limmat et la Reuss avaient des droits politiques et pouvaient avoir leur mot à dire?
  44. And what if we measured ‘progress’ by the rate of ecological regeneration?
  45. Warum sind viele nachhaltige Produkte für Menschen mit wenig Geld unerschwinglich?
  46. Warum haben Menschen mit wenig Geld trotzdem den mit Abstand kleinsten ökologischen Fussabdruck?
  47. Et si nous ne nous contentions pas de protéger la planète, mais que nous la rendions plus forte?
  48. Was, wenn wir die Schuldenbremse abschaffen?
  49. Was passiert, wenn wir auch das nationale Bankgeheimnis abschaffen?
  50. E se ci fosse la garanzia di un posto di lavoro? E dedicassimo questi lavori alla rigenerazione del mondo?
  51. Et si l’économie apprenait à gérer – autrement dit, à tirer le meilleur parti de ce qui est disponible pour le bien de toutes et tous?
  52. Et si nous transformions les tarmacs des aéroports en pistes d’atterrissage pour les insectes?
  53. Was, wenn Unternehmen einen anderen Zweck als Profitmaximierung haben dürften?
  54. E se il futuro fosse molto migliore di quanto ci sembrasse possibile?
  55. Et si ces entreprises pouvaient coopérer au lieu d’être en concurrence?
  56. What if the rivers Aare, Limmat and Reuss had political rights and could have their say?
  57. Was, wenn wir das Einkommen von Steuern befreien und stattdessen den Ressourcenverbrauch besteuern?
  58. Und was, wenn die Wirtschaft uns, unserem Leben und dem Leben auf der Welt so richtig gut tun würde?
  59. Et si, au lieu du PIB, nous mesurions l’augmentation de notre bien-être?
  60. Was, wenn wir Werbung abschaffen? Wie ruhig wären unsere Innenstädte, wie friedlich unsere Onlinemedien?
  61. Was, wenn Aare, Reuss und Limmat politische Rechte hätten und mitbestimmen könnten?
  62. E se sostituissimo il concetto di ‘possesso’ con quello di ‘diritto d’uso’?
  63. E se la nostra spesa pubblica desse priorità alla qualità della vita per tutti?
  64. Et si nous abolissions tout simplement le PIB?
  65. Was, wenn unsere Staatsausgaben das gute Leben für alle priorisieren würden?
  66. Was, wenn mit ‘wir alle’ auch die Wälder, die Bienen, die Wale und die Wiesen gemeint wären?
  67. E se prendessi sul serio il mio diritto a una vita dignitosa, adesso e per il futuro?
  68. What if the future turns out to be even better than we ever thought possible?
  69. Welche Rolle spielt der Kolonialismus, wenn wir schauen, wer wie viele Ressourcen verbraucht? Und auf wessen Kosten?
  70. Et si les pays pouvaient coopérer au lieu d’être en concurrence?
  71. Was, wenn wir eine ‘bedingungslose Grundversorgung’ hätten, welche die Grundbedürfnisse für alle deckt?
  72. Et si les entreprises pouvaient avoir une autre finalité que le profit?
  73. Et si nous abolissions les brevets? Et si toutes les découvertes étaient la propriété de toutes et tous?
  74. Was wäre, wenn wir aus den Flughäfen Insekten-Landebahnen machen würden?
  75. E se eliminassimo la pubblicità? Quanto sarebbero tranquilli i centri cittadini, quanto pacifici i nostri media online.
  76. What if we had a maximum limit on wealth in addition to a minimum income?
  77. Et si les seniors s’entraidaient et que nous financions l’AVS par un impôt sur les successions?
  78. Wieso spricht niemand vom alltäglichen Verzicht auf eine sichere, hoffnungsvolle Zukunft?
  79. Wie wäre dein Leben, wenn deine Grundbedürfnisse gedeckt wären, ohne dass du dir Sorgen um die Zukunft der Welt machen müsstest?
  80. Wie beeinflussen deine Lebensentscheide das globale Wirtschaftssystem?
  81. What if ‘all of us’ also meant the forests, the bees, the whales and the mountain meadows?
  82. Et si nous nous débarrassions de la publicité? Nos centres-villes seraient tellement plus paisibles, nos médias en ligne tellement plus sereins!
  83. Et si nous annulions aussi les dettes personnelles des simples citoyen·ne·s?
  84. E se il nostro obiettivo fosse il lusso pubblico? E genitori ricchi per tutti?
  85. Warum reagieren Regierungen widerwillig, wenn es um die würdige Existenz von uns allen geht?
  86. Wie gerecht ist es, dass arme Länder oft unter den Folgen des Konsums und des Profitstrebens reicher Länder leiden?
  87. Et si l’économie nous faisait véritablement du bien, à nous, à nos vies et à la vie sur Terre?
  88. Et si nous instaurions la semaine de 20 heures?
  89. Wie würde die Wirtschaft funktionieren, wenn sie auf den bestmöglichen Erhalt unseres Lebens ausgerichtet wäre?
  90. Was, wenn die Zukunft noch viel besser wird, als wir es je für möglich hielten?
  91. Et si nous annulions purement et simplement la dette publique des pays jadis colonisés?
  92. Et si nous taxions les ultra-riches partout dans le monde pour qu’ils ne puissent plus se réfugier nulle part?
  93. What if income was tax-exempt? And we taxed the consumption of resources instead?
  94. Warum denken wir, es sei einfacher, über individuelles Verhalten zu sprechen als über systemischen Wandel?
  95. Was denkst du, was weiss die Forschung über Wirtschaftssysteme, die ohne Wachstum funktionieren?
  96. Warum subventioniert der Staat immer noch fossile Energien, obwohl wir die Folgen kennen?
  97. What if I took my own right to live in dignity, now and in the future, seriously?
  98. Wie können die Ressourcen gerechter auf der Welt verteilt werden?
  99. Welche Rolle spielt Lobbyismus bei der Gestaltung von Wirtschafts- und Umweltgesetzen?
  100. Was wäre, wenn wir eine 20-Stunden-Woche hätten?
  101. Et si nous mesurions notre ‘progrès› au taux de régénération de l’environnement?
  102. Et si en disant ‘nous toutes et tous’, on faisait aussi référence aux forêts, aux abeilles, aux baleines et aux prairies d’altitude?
  103. Et si, en plus d’un revenu minimum, nous avions aussi un patrimoine maximum?
  104. Welche Veränderungen würdest du in deinem Leben vornehmen, wenn du wüsstest, dass deinen Liebsten eine Krise droht?
  105. Was, wenn wir die Superreichen global besteuern, so dass sie sich nirgendwohin verziehen können?
  106. Was, wenn sich die Älteren gegenseitig helfen und wir die AHV mit einer Erbschaftssteuer finanzieren?
  107. Se invece del PIL misurassimo il miglioramento del nostro benessere?
  108. Et si nous cessions de verser des subventions aux ultra-riches?
  109. Et s’il y avait une garantie d’emploi? Et si nous mettions ces emplois au service de la régénération du monde?
  110. E se l’economia facesse davvero bene a noi, alla nostra vita e alla vita nel mondo?
  111. E se misurassimo il nostro ‘progresso’ in base al tasso di rigenerazione ecologica?
  112. Wie sollen wir unseren Konsum verringern, wenn es von politischem Interesse ist, das Gegenteil zu erreichen?
  113. Was, wenn wir die Staatsschulden der ehemals kolonialisierten Ländern einfach streichen?
  114. Et si nous prônions la dignité humaine sans condition?
  115. Et si je prenais au sérieux mon propre droit à vivre dans la dignité, aujourd’hui comme demain?
  116. Was sind politische Massnahmen, die das Leben von allen verbessern und zugleich den Ressourcenverbrauch deutlich senken?
  117. What if companies were allowed to have a purpose other than making a profit?
  118. Se gli anziani si aiutassero a vicenda e finanziassimo l’AVS con un’imposta sulle successioni?
  119. Warum betrachten wir Umweltzerstörung selten als grosses Verbrechen?
  120. Wie könnte ein Steuersystem aussehen, das den Ressourcenverbrauch gerechter gestaltet?
  121. Wieso messen wir anstelle des BIP nicht, wie stark unser Wohlergehen wächst?
  122. E se avessimo un servizio di base incondizionato che coprisse tutti i bisogni di base per tutti?
  123. Et si nous cessions d’imposer les revenus? Et si, à la place, nous taxions la consommation des ressources?
  124. Et si nous rendions l’avenir tout simplement fantastique?
  125. And what if the economy were to truly benefit us, our lives and life everywhere on the planet?
  126. Welche Verantwortung haben Unternehmen, die von billigen Ressourcen profitieren?
  127. Was, wenn ich mein Recht auf ein Leben in Würde, jetzt und auch künftig, ernst nehmen würde?

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